3. März 2013

Drei Monate Roubaix

Titelbild für Beitrag: Drei Monate Roubaix

Wir sprachen mit Friederike Schmies, Schülerin der 10. Klasse, über ihren dreimonatigen Frankreichaustausch im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms.

Redaktion: Wie bist du denn überhaupt zu dem Entschluss gekommen nach Frankreich zu fahren?
Friederike: Nachdem ich Mathilde, meine Austauschschülerin, während des Frankreichaustausches der 9. Klassen kennenlernte, fasste ich den Entschluss für eine längere Zeit nach Frankreich zu gehen.

Redaktion: Wie bist du denn ausgerechnet auf dieses Programm gekommen?
Friederike: Ich habe mich selbst darum gekümmert. Allerdings wollte meine Mutter nicht, dass ich ein ganzes Jahr weg bin. Der Kompromiss war ein dreimonatiges Austauschprogramm, das durch die Stiftung des Deutsch-Französischen Jugendwerkes gefördert wurde.

Redaktion: Und Mathilde, deine Austauschpartnerin, war auch 3 Monate hier?
Friederike: Ja, sie drei Monate hier und ich drei Monate bei ihr.

Redaktion: Wie sah denn dein Alltag in Frankreich aus?
Friederike: Also, die Schule begann um 6 Uhr in der Früh, Schluss war dann um 18 Uhr. Danach standen Hausaufgaben auf dem Plan, Freunde treffen, ins Kino gehen und so weiter. In den Ferien waren wir in St. Tropez und im Disneyland.

Redaktion: 12 Stunden Schule klingen hart. Wie war diese Erfahrung für dich?
Friederike: Es war anstrengend, vor allem weil man dann trotzdem noch Hausaufgaben auf hatte und wenn man dann noch bedenkt, dass die Franzosen trotz des langen Tages nicht sehr viel leistungsstärker sind als wir...

Redaktion: Wie viel Stoff musstest du nachholen und was konntest du aus dem Unterricht in Frankreich und den Themen dort mitnehmen?
Friederike: Also in Frankreich werden ganz andere Themen behandelt als bei uns. Deutschland gilt in Sachen Schule irgendwie sogar als Vorbild. Schulstoff musste ich hier nachholen, das ist zwar anstrengend aber es geht noch.

Redaktion: Wie verständlich war der Unterricht für dich in Frankreich?
Friederike: Eigentlich habe ich alles verstanden.

Redaktion: Würdest du nochmal auf solch eine Reise gehen?
Friederike: Auf jeden Fall!

Wir bedanken uns für das Interview.